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Adventskalender für Hunde: 5 Kriterien, die du beim Kauf beachten solltest

Ratgeber  |  2. November 2024

Die Adventszeit steht vor der Tür und natürlich wollen wir auch unsere Hunde daran teilhaben lassen. Ein Adventskalender für Hunde klingt da perfekt, oder? Jeden Tag ein kleiner Leckerbissen, dass muss doch gut ankommen!

Doch Vorsicht: Viele dieser Kalender enthalten Zutaten, die deinem Hund eher schaden als nützen. Von ständig wechselnden Fleischsorten bis hin zu künstlichen Zusatzstoffen, die auf den Magen schlagen können, verstecken sich hier oft Überraschungen, die du lieber vermeiden solltest.

In diesem Artikel zeige ich dir, worauf du beim Kauf eines Adventskalenders für deinen Hund achten solltest und wie du sicherstellst, dass die Weihnachtszeit für euch beide entspannt und gesund bleibt.

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1. Zu viele Proteinquellen

Viele Hunde-Adventskalender enthalten Snacks aus den unterschiedlichsten Fleischsorten – heute Huhn, morgen Rind und übermorgen Lamm. Was spannend klingt, kann sich für deinen Hund aber langfristig als Nachteil herausstellen.

Bei Hunden, die auf bestimmte Proteine empfindlich reagieren, ist es sinnvoll, die Fleischquellen einzuschränken, damit ihr Immunsystem nicht ständig mit neuen Stoffen konfrontiert wird.

Besonders kritisch wird es, wenn dein Hund eine Ausschlussdiät braucht, um mögliche Unverträglichkeiten oder Allergien herauszufinden. In solchen Fällen ist es wichtig, auf eine „neue“ Proteinquelle zurückzugreifen, die der Hund zuvor noch nie gefressen hat.

Hat dein Hund aber bereits zahlreiche Proteine über wechselnde Leckerlis und Snacks kennengelernt, wird es schwer, noch eine passende, unvertraute Proteinquelle zu finden. So kann die Auswahl für eine erfolgreiche Ausschlussdiät stark eingeschränkt sein und das Problem der Unverträglichkeiten weiter verschärfen.


2. Magen-Darm-Probleme durch wechselnde Leckerlis

Hunde mit einem empfindlichen Magen reagieren oft besonders sensibel auf wechselnde Leckerlis. Viele Adventskalender enthalten jeden Tag andere Snacks mit verschiedenen Zutaten und Fleischsorten.

Was als Abwechslung gedacht ist, kann für deinen Hund jedoch schnell zur Belastung werden - besonders, wenn sein Magen-Darm-Trakt auf Veränderungen empfindlich reagiert. Plötzliche Wechsel können bei sensiblen Hunden zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Durchfall oder Bauchweh führen.

Für Hunde, die schnell mit dem Magen reagieren, sind daher Leckerlis besser, die eine gleichbleibende und gut verträgliche Zusammensetzung haben. So bleibt der Magen beruhigt und dein Hund kann seine tägliche Advents-Überraschung ohne Probleme genießen.

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3. Künstliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel

Viele Leckerlis in Adventskalendern enthalten künstliche Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel und Farbstoffe, die sie haltbarer machen oder einfach hübscher aussehen lassen sollen. Doch gerade diese Stoffe können für deinen Hund problematisch sein – besonders, wenn er einen empfindlichen Magen hat.

Konservierungsstoffe wie BHA und BHT stehen im Verdacht, die Verdauung zu belasten und sogar langfristig gesundheitsschädlich zu sein. Einige Studien bringen sie mit Magen-Darm-Beschwerden und sogar ernsteren Problemen wie Leberschäden in Verbindung.

Auch Ethoxyquin, ein weiterer Zusatzstoff, der oft in Tiernahrung verwendet wird, kann zu Problemen führen und ist in einigen Ländern bereits verboten.

Für die tägliche Belohnung solltest du also lieber auf natürliche Zutaten setzen und Adventskalender ohne künstliche Zusätze wählen – das ist nicht nur besser für den Magen, sondern auch insgesamt gesünder für deinen Hund.


4. Erhöhter Zuckergehalt und ungesunde Fette

Achte beim Kauf des Adventskalenders darauf, dass die Leckerlis keinen Zucker oder ungesunde Fette enthalten. Viele Adventskalender-Snacks für Hunde enthalten Zucker und ungesunde Fette, die zwar den Geschmack verstärken, aber alles andere als gesund sind.

Zu viel Zucker kann bei Hunden schnell zu Problemen führen: Neben Übergewicht steigt auch das Risiko für Zahnprobleme und sogar Diabetes. Der Magen-Darm-Trakt kann außerdem empfindlich auf Zucker reagieren, da Hunde nicht gut darauf eingestellt sind.

Ungesunde Fette in Leckerlis sind ebenso problematisch. Sie liefern jede Menge unnötige Kalorien und fördern oft Entzündungen im Körper, was besonders für Hunde mit empfindlicher Verdauung oder Neigung zu Übergewicht ungünstig ist. Hier lohnt es sich, genau auf die Inhaltsstoffe zu achten und lieber Leckerlis ohne Zucker und mit hochwertigen Zutaten auszuwählen.

Wenn du für deinen Hund eine gesunde Adventszeit möchtest, greife zu Snacks, die ohne Zucker und minderwertige Fette auskommen – so könnt ihr die gemeinsame Zeit rundum genießen, ohne dir Sorgen um seine Gesundheit zu machen.


5. Mangelnde Transparenz bei den Inhaltsstoffen

Ein Problem vieler Adventskalender für Hunde ist die unklare Deklaration der Inhaltsstoffe. Oft findet man Begriffe wie „tierische Nebenerzeugnisse“ oder „pflanzliche Nebenerzeugnisse“, ohne dass genau angegeben wird, was da eigentlich drin ist.

Gerade für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten kann das schnell problematisch werden – du weißt schließlich nicht, welche Proteine oder Zusatzstoffe möglicherweise enthalten sind.

Einige Hersteller nutzen zudem Formulierungen wie „kann enthalten“ oder „kann Spuren von“ – was ihnen erlaubt, die Zutaten zu variieren, ohne dich wirklich darüber zu informieren. Für uns Hundehalter bedeutet das: Wir haben kaum eine Chance, genau zu wissen, was unser Hund eigentlich bekommt.

Um auf Nummer sicher zu gehen, achte bei Adventskalendern für deinen Hund auf eine klare und vollständige Zutatenliste. So kannst du sicher sein, dass dein Hund nur das bekommt, was ihm guttut und keine unangenehmen Überraschungen in seiner täglichen Belohnung versteckt sind.


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Sabrina Neumann – eine Expertin in Hundeernährung und Gesundheit.

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