Was bedeutet Alleinfutter?

Ratgeber  |  22. April 2025

Viele Hundehalter fühlen sich sicher, wenn sie auf dem Futteretikett lesen: „Alleinfuttermittel für ausgewachsene Hunde“ – klingt doch gut, oder?

Der Begriff suggeriert: „Hier ist alles drin, was mein Hund braucht.“

Doch genau das ist der Knackpunkt: Alleinfuttermittel heißt nicht automatisch, dass dein Hund damit optimal versorgt ist.

In diesem Artikel zeige ich dir, was „Alleinfutter“ wirklich bedeutet, was es nicht garantiert und worauf du achten solltest, wenn du deinem Hund langfristig etwas Gutes tun willst.

Viele Hundehalter füttern übrigens nicht nur ein Alleinfutter, sondern kombinieren verschiedene – zum Beispiel morgens Trockenfutter, abends Nassfutter.

Warum das auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, aber aus ernährungsphysiologischer Sicht problematisch sein kann, erfährst du hier: Nass- und Trockenfutter mischen beim Hund – sinnvoll oder riskant?

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Was bedeutet Alleinfuttermittel eigentlich?

Laut Futtermittelverordnung ist ein Alleinfuttermittel ein Produkt, das laut Hersteller den gesamten Tagesbedarf eines gesunden, durchschnittlichen Hundes decken kann – ganz ohne zusätzliche Ergänzungen.


⚠️ Wichtig zu verstehen: Die Bezeichnung „Alleinfuttermittel“ basiert auf theoretischen Standardwerten, die laut gesetzlicher Vorgabe lediglich bestimmte Mindestmengen an Nährstoffen sicherstellen sollen – für einen „durchschnittlichen, gesunden Hund“.

Was ein Alleinfutter nicht garantiert

Viele Halter verlassen sich auf diese Kennzeichnung und sind sich nicht bewusst, dass sie oft mehr Marketing als echte Sicherheit ist.

Denn „Alleinfutter“ heißt NICHT automatisch:

  • dass die Nährstoffe aus hochwertigen Quellen stammen
  • dass sie im Körper deines Hundes verwertbar (bioverfügbar) sind
  • dass sie im richtigen Verhältnis zueinander stehen
  • dass sie zu deinem individuellen Hund passen (z.B. Erkrankungen oder Lebensphase)
  • dass keine Unter- oder Überversorgungen entstehen

⚠️ Besonders kritisch: Viele Fertigfutter enthalten stark verarbeitete Zutaten, synthetische Zusätze und billige Rohstoffe – sie erfüllen zwar die „Papierwerte“, bringen aber nicht die gewünschte Wirkung im Organismus.

Häufige Probleme mit Alleinfutter in der Praxis

  • Zu viel Vitamin A oder D → Leber- und Nierenbelastung
  • Zu viel Jod → Schilddrüsenüberfunktion
  • Ungünstiges Calcium-Phosphor-Verhältnis → Knochenprobleme oder Harnsteine
  • Zu wenig Zink oder Omega-3 → Haut- und Fellprobleme, schwaches Immunsystem
  • Ungeeignete Eiweißqualität → Blähungen, Durchfall oder mangelnde Versorgung

Und all das, obwohl „Alleinfutter“ draufsteht.

Fazit

Die Bezeichnung „Alleinfuttermittel“ kann eine grobe Orientierung geben, aber sie ersetzt nicht den Blick aufs Detail. Ob ein Futter deinen Hund wirklich optimal versorgt, hängt nicht allein von dieser Kennzeichnung ab, sondern von:

  • der Offenheit und Genauigkeit der Deklaration
  • der Qualität und Herkunft der Inhaltsstoffe
  • der Verwertung im Körper deines Hundes
  • und davon, was du zusätzlich fütterst – etwa Öle oder Supplemente

Nur wenn der Hersteller klar deklariert, welche Nährstoffe in welcher Form enthalten sind, kannst du wirklich beurteilen, ob das Futter allein ausreicht oder ob eine gezielte Ergänzung nötig ist.

Sabrina Neumann – eine Expertin in Hundeernährung und Gesundheit.

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